Wissenswertes zur Windenergie
Wirtschaftlichkeit
Veröffentlichungen hierzu und zur Energiewende im Allgemeinen finden Sie im Folgenden.
Umwelt- und Artenschutz
Inwiefern dieser ausreichend umgesetzt wird und welche Herausforderungen damit verbunden sind, erfahren Sie hier.
Gesundheit
Hinzu kommt, dass der Einfluß von Windenergieanlagen auf den Menschen nur dürftig über wissenschaftliche Studien in Deutschland erhoben werden.
Dennoch gibt es Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Auswirkungen, die Sie kennen sollten.
Wirtschaftlichkeit
Hinzu kommen hohe Kosten, wie durch den "Phantomstrom", die über die EEG-Umlage auf die Stromkunden umgelegt werden.
Veröffentlichungen hierzu und zur Energiewende im Allgemeinen finden Sie im Folgenden.
- Physiker vom physikalischen Institut der Universität Heidelberg haben auf der Homepage ihres Instituts eine Stellungnahme zur Energiewende veröffentlicht: "Energiewende: Fakten, Missverständnisse, Lösungen - ein Kommentar aus der Physik". Homepage der Universität Heidelberg, 17.08.2019
- "Klimareligion mit Ablasshandel", Frankfurter Allgemeine, 15.02.2019
- Eine neue Studie des RWI-Leibniz Instituts für Wirtschaftsforschung belegt: "Windkraftanlagen mindern den Wert von Immobilien", Welt, 20.01.2019
- "Ökologische Marschmusik", F.A.Z. Edition, 15.01.2019
- "Absurdität mit System in der deutschen Energiewende", Neue Zürcher Zeitung, 13.01.2019
- "Strom aus - Wie sicher sind unsere Netze?", 3sat, 16.10.2018
- Nach einer neuen Studie stößt der Ausbau der Windenergie an eine Grenzen, weil sich die Rotoren gegenseitig behindern. Und schlimmer noch: Zumindest auf lokaler Ebene könnten die Anlagen sogar zur Erwärmung beitragen. "Droht das Ende der Wind-Ernte?", Spiegel, 09.10.2018
- 2018 Sonderbericht des Bundesrechnungshof: "Energiewende droht zu scheitern" Zitat:„Der enorme Aufwand und die starke Belastung der Bürger und Wirtschaft stehen in krassem Missverhältnis zum bisher dürftigen Ertrag der Energiewende.", bundesrechnungshof.de, 28.09.2018
- "Energiewende: Nur wenig Windstrom ist jederzeit verfügbar", Handelsblatt, 27.09.2018
- Aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit "Gemeinderat lehnt Windrad in Veringenstadt ab", Schwäbische Zeitung, 14.09,2018
- Leserbrief des stellv. Bürgermeister aus Inneringen: "Entscheidungsträger müssen abwägen", Schwäbische Zeitung, 21.08.2018; EineReaktion auf den Artikel vom 17.08.2018 "Der Veringer Gemeinderat befürwortet Anlage" (trotz fragwürdiger Wirtschaftlichkeit)
- Die Akzeptanz der Energiewende ist bereits an ihre Grenzen gestoßen und der Abstand der Windräder zur Wohnbebauung muss neu geregelt werden: "CDU-Energieexperte fordert Ausbaustopp für Windkraftanlagen", stern, 04.08.2018
- "Statt Gewinn gab's lange Gesichter: Wegen anhaltender Verluste bei der Windkraft wird Energiegenossenschaft Worms - Wonnegau 2019 aufgelöst", Wormser Zeitung, 06.07.2018
- "Zwischenbilanz: Die Energiewende verfehlt bisher fast sämtliche Ziele", Welt, 02.07.2018
- Die von der Regierung berufene Kommission zur Begleitung der Energiewende warnt vor einem zu schnellen Ausbau erneuerbarer Energien: "Nicht genug Platz für all die Windräder", F.A.Z., 27.06.2018
- Baden-Württembergischer Umweltminister gibt Windkraft-Ziel auf: "10 Prozent Windstrom laut Untersteller bis 2020 nicht mehr realistisch", Rhein-Neckar-Zeitung, 13.06.2018
- In Deutschland werden immer mehr Windräder aufgestellt, obwohl das wirtschaftlich unvernünftig ist. Damit vollzieht sich die größte Naturverschandelung der deutschen Geschichte, die Landschaft wird weithin verspargelt. Wo bleibt das grüne Gewissen? "Jeden Tag vier neue Riesenwindräder", The European, 01.06.2018
- Der Ausstoß von Treibhausgasen muss drastisch sinken. Doch die bisherige Subventionierung des Öko-Stroms ist unermesslich teuer und ineffizient. Es gibt einen Ausweg, schreibt der Chef der Wirtschaftsweisen in einem Gastbeitrag: "Der große Konstruktionsfehler der Energiewende", Welt, 14.05.2018
- "Zu viel Ökostrom: Die deutsche Energiewende verliert ihren Risikopuffer", Welt, 23.04.2018
- "Energiewende: Altmaier akzeptiert den wahren Zustand", Welt, 17.04.2018
- "Erneuerbare Energien: Sonnenstrom schlägt Windkraft". Handelsblatt, 12.04.2018
- "Der Ausbau von Windkraft? Ein Schildbürgerstreich", Welt, 12.03.2018
- "Kompendium für eine vernünftige Energiepolitik", Vernunftkraft, November 2017
- Ein öffentlicher Brief von prominenten Waldbesitzern an Waldbesitzer: "Schrift zur Aufklärung", 06.11.2017
- "Findet eine Energiewende statt?", Studie Universität Heidelberg, 11.10.2017
- "Netzkosten treiben Strompreis hoch", F.A.Z. exklusiv, 26.10.2017
- "Kurzschluss bei der Energiewende", Welt, 23.07.2017
- "Windenergie in Deutschland und Europa: Status quo, Potenziale und Herausforderungen in der
Grundversorgung mit Elektrizität", VGB PowerTech, 6/2017 - "Johannisberger Appell" für eine vernünftige Energiepolitik, 27.02.2016
- Rede beim "Symposium der Vernunft" von Ex-ifo-Chef Hans-Werner Sinn
Umwelt- und Artenschutz
- Ein EuGH Urteil bestärkt den Vogelschutz bei Bauvorhaben:"Schlappe für Windbranche: EuGH bestärkt Vogelschutz" Handelsblatt, 04.03.2021
- VGH Mannheim stoppt den Bau zweier Windparks im Schwarzwald. Die gesamte Genehmigungspraxis bisheriger Anlagen in Baden-Württemberg ist betroffen. Hierbei geht es u.a. darum, dass Rechte, Pflichten und wirtschaftliche Interessen von Waldbesitzern und die Belange der Allgemeinheit, insbesondere die nachhaltige Sicherung des Waldes wegen seiner Bedeutung für die Umwelt, gegeneinander abgewogen werden. "Verwaltungsgerichtshof bremst Windkraft-Investoren aus", Südkurier, 19.12.2019
- Ein Kommentar in der Süddeutschen Zeitung nennt die Forderung verantwortungslos, bei Zielkonfliketen mit dem Artenschutz im Zweifel für die Windenergie zu entscheiden: "Klimaschutz darf Tiere nicht gefährden", Süddeutsche Zeitung, 06.09.2019
- Auf dem „Windgipfel“ der Bundesregierung will die Windkraft-Branche den Artenschutz aufweichen: "Heftige Kritik an geforderter Aufweichung des Artenschutzes", Welt, 01.09.2019
- "Wie Klimaschutz der Natur schadet", Süddeutsche Zeitung, 20.08.2019
- In seiner Augustausgabe widmet sich das GEO Magazin dem Dilemma Klima- versus Artenschutz. Der Titel des Magazins lautet: "Gut fürs Klima, schlecht für die Natur?", GEO, Ausgabe 08 2019; Ein Zitat daraus: "Die Bewahrung der Biosphäre ist genauso wichtig wie der Schutz der Atmosphäre. Eine Form der Energiegewinnung, die sich "öko" nennt, muss Rücksicht auf die Natur nehmen."
- "Windräder haben Mitschuld am Insektensterben", agrarheute, 15.03.2019
- Das Bundesamt für Naturschutz macht die ökologische Absurdität der Energiewende öffentlich, die ohnehin jeder sehen kann: Der Schutz des Weltklimas zerstört die heimische Natur. "Klimaschutz wird mit Naturzerstörung bezahlt", Wirtschaftswoche, 17.02.2019
- Offenbar sind Windkraftanlagen tatsächlich wahre Vogel-Killer. Eine Studie in Indien zeigt, wie drei Viertel aller Raubvögel von den Rotoren eliminiert wurden:"Wenn Windkraftanlagen dramatisch ins Ökosystem eingreifen", stern.de, 10.11.2018
- Denkingen/Hilpensberg: Artenschutzrechtliches Betreibergutachten ist nicht tolerierbar "Stadt lehnt vier Windkraftanlagen ab", Schwäbische Zeitung, 29.09.2018
- Die Landesverbände des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, der Landesnaturschutzverband und NABU überprüfen acht artenschutzrechliche Betreibergutachten: "Naturschutzverbände kritisieren Artenschutzgutachten", Schwäbische Zeitung, 25.08.2018
- Die Kontroverse um Windanlagen in Wäldern macht deutlich: Auch die Erneuerbaren schädigen die Umwelt. Und Stromsparen ist wichtiger denn je: "Warum wir über die Schattenseiten der Windkraft reden müssen", GEO, 02.08.2018
- Frontal 21 zeigt am Beispiel Hessen, wie Wälder immer mehr zu Industriegebieten werden, negative Auswirkungen inklusive: "Grün gegen Grün. Wenn für Windräder Wald gerodet wird", ZDF Fernsehen, 24.07.2018
- Denkingen/Hilpensberg "Von Windrädern und Milanen", Südkurier, 04.07.2018 plus Kommentar
- Denkingen/Hilpensberg: "Antrag für neue Windräder soll im August vorliegen" Schwäbische Zeitung, 03.07.2018
- Der TÜV warnt: Wenn Windkraftanlagen zu "tickenden Zeitbomben" werden, Welt, 27.05.2018
- Der Widerstand gegen Windkraftanlagen in Nordhessen wächst. Aus ehemaligen Befürwortern des Ausbaus sind hier inzwischen Gegner geworden: "alles wissen", HR Fernsehen, 24.05.2018
- Ein mit GPS-Sender versehener Roter Milan ist unter einem Windrad bei Berghülen aufgefunden worden: "Milan gegen Windrad", Südwest Presse Online, 12.05.2018
- "Stopp von Windparkvorhaben in unserer Region aufgrund von Artenschutzgutachten", eigene Darstellung, 4/2018
- Nach Windrad-Havarie können Äcker seit Wochen nicht genutzt werden:"Überall Splitter: 60 Bauern betroffen", Westfalen-Blatt, 16.04.2018
- Experte für Umweltökonomik im Interview - "Bewegung der Windkraft-Gegner wird diffamiert", Märkische Allgemeine, 13.04.2018
- "Naturzerstörung in Grün", Welt, 28.03.2018
- Umweltkatastrophe mit ENERCON Windkraftanlage im Kreis Paderborn:"Rotorblätter von Windrad bei Borchen zerfetzt", Neue Westfälische, 09.03.2018
- "Todesfalle Ökostrom", Wild und Hund, 3/2018
- "TÜV für Artenschutz-Gutachter gefordert", Schwäbische Zeitung, 07.09.2017
- Rechtsgutachten bestätigt, dass der Windenergieerlass Baden-Württemberg mit den Vorgaben des Unionsrechts nicht zu vereinbaren ist: "Die artenschutzrechtliche Ausnahme vom Tötungsverbot im Zusammenhang mit Windenergieanlagen", Caemmerer Lenz, 8/2017; Pressemitteilung
- "Kielings wilde Welt 1 2: Rotmilan und Windkraft", ARTE
- "Erbendorfer Rede" von Enoch zu Guttenberg
Gesundheit
Hinzu kommt, dass der Einfluß von Windenergieanlagen auf den Menschen nur dürftig über wissenschaftliche Studien in Deutschland erhoben werden. Dennoch gibt es Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Auswirkungen, die Sie kennen sollten.
- Ein Medizinreport im "Deutsches Ärzteblatt" befasst sich mit Infraschall, erzeugt von Windenergieanlagen, und dessen Effekte auf den Menschen. Selbst das Umweltbundesamt schließt Gesundheitsschäden ebenfalls nicht aus. Als Fazit werden dringend Studien zur Erforschung der Gesundheitsrisiken gefordert: "Der Schall, den man nicht hört", Deutsches Ärzteblatt Jg. 116 Heft 6, 08.02.2019
- Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Aus Medizin und Wissenschaft mehren sich Hinweise, dass nicht nur einige Tiere, sondern auch Menschen in der Lage sind, Infraschall unterhalb der Hörgrenze wahrzunehmen. "Infraschall- unerhörter Lärm", ZDF Fernsehen, 04.11.2018
- Die WHO warnt vor krankmachenden Lärm von Windturbinen. In Deutschland dürfen die Anlagen lauter sein, als die Experten empfehlen. "Gesundheitliche Auswirkungen: WHO warnt vor Windturbinen-Lärm", ZDF heute, 10.10.2018
"Lärm von Windrädern kann krank machen", Schwäbische Zeitung, 11.10.2018 - "Windkraft Lärm wird anders berechnet", Kieler Nachrichten, 13.06.2018
- "Problem Infraschall - Lärm, der nicht zu hören ist", SWR Fernsehen RP, 25.04.2018
- Windkraft in der Kritik:"Klimaheilmittel und Krankmacher", Deutschlandfunk, 19.04.2018
- Ein Aufsatz von Dr. med. Stephan Kaula u.a. über die Verharmlosung von gesundheitlichen Auswirkungen von Windkraftanlagen und den Umgang mit deren Kritikern: "Können Anwohner von Windindustrie-Anlagen Minderheitenrechte beanspruchen?", 3/2018
- Universitätsmedizin: Mainzer Forscher der Herzchirugie stellen Beeinträchtigung des Herzmuskels durch Infraschall fest; "Windkraft - Störsender fürs Herz", Allgemeine Zeitung, 05.03.2018
- "Exposition an Windkraft-Schall führt zu Erkrankungen", Erklärung des Australischen Oberverwaltungsgericht, 10.12.2017
Eckpunkte zum geplanten Windpark
Verpächter:Unternehmensgruppe Hohenzollern, Stadt Mengen, Gemeinde Krauchenwies
Anlagen:6 Schwachwindanlagen bis zu 240m hoch
Anlagenort:Waldgebiet zwischen Rulfingen, Krauchenwies, Rosna und Hausen a.A.
Abstand zur Wohnbebauung:Min. 1400m
Verpachtungsdauer:Min. 20 Jahre bis zu 30 Jahre möglich; Danach nur mit erneuter Verhandlung
Verpachtungseinnahmen:30.000 € pro Windenergieanlage pro Jahr
Unterzeichnung Verpachtungsvertrag:28.02.2018
Stand Genehmigungsverfahren:Bisher keine Antragseinreichung seitens Enercon; Einreichung soll laut Presse erst Ende 2019 erfolgen
Baubeginn:Frühestens Anfang 2020; Laut Presse Anfang 2021; Wichtig: Voraussetzung für den Bau ist eine Genehmigungserteilung durch das Landratsamt
Hintergrund zur Wirtschaftlichkeit bzw. zur Windhöffigkeit
Die windärmsten Landkreise in Baden-Württemberg sind:RV, SIG
Die Windhöffigkeit für den geplanten Standort wird im Windatlas Baden-Württemberg angegeben mit:5,25 bis 5,5 m/S
Die von Enercon durchgeführte Windmessung am geplanten Standort ergab:5,6 m/S
Enercon setzt den Schwellenwert für eine Wirtschaftlichkeit auf:5,8 bis 6,1 m/S
Mit Bekanntgabe der Ergebnisse zur Windmessung hebt Enercon seine zukünftigen Erwartungen an die Windhöffigkeit für den geplanten Standort an:Auf 5,8 bis 5,9 m/S (Anmerkung:Das sind Windgeschwindigkeiten, wie sie z.T. im Norden Baden-Württembergs und vereinzelt auf der Schwäbischen Alb auftreten!)
Zum Projektierer

- Über den "undurchsichtigen und höchst intransparenten" Weltkonzern Enercon: "Flaute, verstopfte Netze, Proteste", F.A.Z., 10.09.2018
- Trickreiches Firmenkonstrukt bei Enercon benachteiligt Mitarbeiter: "Enercon zieht sich aus der Verantwortung", ndr panorama 3, 21.08.2018
- "Altmaier sagt Windkraftfirma Enercon Unterstützung zu", Schwäbische Zeitung, 17.08.2018
- "Flaute bei Herstellern von Windrädern", Schwäbische Zeitung, 06.08.2018
- "Tod im Windpark - wer außer Siemens und GE überlebt", manager magazin, 04.05.2017
Welches sind die in der Öffentlichkeit bekannten Ergebnisse der Verhandlungen zum geplanten Windpark?
Und wie wir diese bewerten...
Serviceliste
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Ausschluss weiterer AnlagenÉlément de liste 1
„Das Fürstenhaus verpflichtet sich, von weiteren Anlagen abzusehen“ lautet es in den Infoflyern der Kommunen. Die Erfahrung zeigt, dass sobald erste Anlagen stehen, meist weitere, unter Umständen auch von anderen Betreibern hinzukommen. Denn dann sind Fakten wie Leitungsbau etc. geschaffen. Laut kommunalen Flyer verpflichtet sich lediglich das Fürstenhaus von weiteren Anlagen abzusehen! Die Mengener Konzentrationsfläche bietet durchaus noch Potential für weitere Anlagen. Von daher sehen wir ein großes Risiko darin, dass neben den 6 Anlagen noch weitere in einer nächsten Phase hinzukommen (siehe Beispiel Hilpensberg, Ellwangen).
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Information an BürgerÉlément de liste 2
Im Informationsflyer der Kommunen und in Pressemitteilungen wird die Bedeutung der Bürgerinformation immer wieder betont. Fakt ist, dass es bislang lediglich zwei öffentliche Informationsveranstaltungen für die Bürger – und das im Jahr 2016 - gegeben hat. Die nun mit Enercon verhandelten Schautafeln zum realisierten Windpark reichen aus unser Sicht bei Weitem nicht aus, den Bürgern glaubhaft zu vermitteln, dass die Kommunen ihrer Informationspflicht nachgekommen sind. Weiter zum Thema Glaubwürdigkeit: Bei der ersten (und bislang einzigen) Informationsveranstaltung mit Enercon wurde zeitnah eine Internetseite mit allen Informationen rund um den Windpark angekündigt - diese läßt immer noch auf sich warten. Oder es wurden Aussagen wie „wir ziehen uns zurück, […] wenn wir eine Windstärke von 5,6 m/S messen“ getroffen. Dieser (im Vergleich zum Windatlas BW überhöhte) Wert ist dann auch tatsächlich gemessen worden, doch die von Enercon angekündigten Konsequenzen erfolgten nicht.
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Speichermöglichkeit für WindenergieÉlément de liste 3
Enercon mache sich Gedanken zu Speichermöglichkeiten lautet es in einem kürzlich erschienenen Pressetext. Das Thema Speicherung von Windenergie ist die globale Herausforderung und eine zentrale Kritik beim Thema Windkraft. Eine Kombination aus Windenergie und Wasserspeicher mit Modellcharakter soll bis Ende des Jahres in Gaildorf / Schwäbisch Hall realisiert werden. Dass sich eine Speicherung für den bei uns geplanten Windpark realisieren lässt, halten wir für wenig realistisch und wenn dann so kostenintensiv (Kostenschätzungen für einen Akkuspeicher für 3 Tage belaufen sich auf ca. 6 Mio. €), dass dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht umsetzbar sein wird. Hinzu kommt, dass der hier vermittelte Eindruck, dass ein lokal durch Windenergie erzeugter Strom in den angrenzenden Ortschaften genutzt werden kann, aus unserer Sicht schlichtweg irreführend ist. Wie bei der Photovoltaik wird auch der durch Windenergie erzeugte Strom ins Gesamtnetz eingespeist.
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Ausgleichsmaßnahmen für den abzuholzenden WaldÉlément de liste 4
Ausgleichsmaßnahmen für den abzuholzenden Wald soll Enercon vor Ort und nicht irgendwo in einem anderen Bundesland vornehmen. Über vier Hektar von unserem heimischen Wald – das entspricht ca. 6 Fußballfelder – wird gerodet werden müssen. Frühestens nach 40 Jahren wird der ursprüngliche Zustand wieder erreicht. Jeder Hektar Wald speichert 11,7 Tonnen CO2 im Jahr, was für unser Gebiet entfallen würde. Zudem wird durch die für den Anlagentyp erforderlichen ca. 5.000 Tonnen schweren, metertiefen Stahlbetonfundamente vor allem der Wasserhaushalt des Waldes empfindlich gestört, was z.B. zur Austrocknung von angrenzenden Gebieten führen kann. Der Rückbau der Fundamente ist zudem fraglich, wie aktuelle Beispiele zeigen. Die Einschläge im Wald stellen zudem eine weitere Angriffsfläche für Stürme und Hochwasser dar.
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Risiko Eiswurf und sonstige Gefährdungen
Das Risiko Eiswurf soll über eine Rotorblattheizung minimiert werden. Das ist zunächst lobenswert. Dieser Winter hat wieder gezeigt, dass dies ein ernst zu nehmendes Risiko im Anlagenumkreis - in unserem Fall für die Autofahrer zwischen Krauchenwies und Ostrach, Hausen und Rulfingen - darstellt. Allerdings gibt es für die Bürger weitaus höher zu bewertende Risiken im Zusammenhang mit Windkraftanlagen:
Zum Beispiel Schattenwurf betrifft bei der Höhe der Anlagen v.a. Krauchenwies, Hausen a.A. und z.T. auch Ablach und beeinträchtigt immens die Lebensqualität. Eine Simulation finden Sie auf unserem YouTube Kanal.
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Infraschall erhalten in der Medizinwelt immer mehr Beachtung (siehe Forschungsergebnisse der Uniklinik Mainz). Es ist ein Irrglaube, dass dies nur die angrenzenden Anwohner betreffen wird. Die Infraschallbelastung steigt mit Anlagengröße und geht über mehrere Kilometer, sprich wird damit ganz Ruflingen, Rosna, Levertsweiler, Habstahl, Hausen a.A., Krauchenwies, Göggingen, Ablach und Bittelschieß treffen.